Hilfe, da wird wer gemobbt
Gewaltfreie Kommunikation
Förderverein Kindergarten Wiesbach e.V.
01. Februar bis 01. Juni 2018
Die vorherrschenden sozial- gesellschaftlichen Problemlagen und strukturellen Gegebenheiten in dem Einzugsgebiet unseres Kindergartens haben auch Auswirkungen auf die Sozialisation unserer Kinder und deren soziales Umfeld. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig Kindern und Eltern, unabhängig von derer sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft, die Chance der Teilhabe an kultureller und politischer Bildung zu ermöglichen .
Präventive Ansätze sind zudem notwendig, um nicht nur ein Bewusstsein, sondern auch eine Sensibilität für Toleranz-, Respekt- und Demokratieverständnis zu entwickeln und diese zu fördern.
Die tägliche Arbeit mit Kindern und Eltern zeigt, dass es große Unsicherheiten in der Gestaltung ebendieser zwischenmenschlichen Beziehungen bei vielen Kindern und Eltern gibt; insbesondere bei der Gestaltung der Kommunikation untereinander.
Missverständnisse, Vorurteile, mangelnde Wertschätzung verzerrte Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie mangelnde bzw. keine Kommunikation untereinander – dies sind nur einige der hier auftretenden Phänomene. Diese führen zu Unzufriedenheit, Ärger, Hemmungen oder Wut bei den Beteiligten und rufen häufig Handlungsweisen wie Angriff, Verteidigung oder Rückzug hervor.
Hier setzt das Konzept von Frau Grandpair und „InterAct“ an.
Die Mitarbeiterinnen unserer Kita erhoffen sich Informationen und Unterstützung bei folgenden Fragestellungen:
Wir wollen einen Blick dafür bekommen, wo findet Mobbing in unserer Kita statt,
im Team, durch Eltern und unter Kindern
Wir wollen einer mangelnden Sensibilisierung für das Thema in unserer Einrichtung entgegenwirken
Wir wollen fehlendes Wissen – ab wann ist ein Verhalten bereits Mobbing- aufarbeiten
Wir wollen die fehlende Handlungskompetenz im Umgang mit Konflikten gegenüber Kollegen, Träger, Eltern , Kindern entgegenwirken
Wir wollen unser Wissen über die Definition von Gewalt und Mobbing erweitern
Wir wollen die oben genannte Zielgruppe darin bestärken, ihre Konflikte nicht mit körperlicher und verbaler Gewalt zu lösen sondern ihnen adäquate Möglichkeiten an die Hand geben .