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Demokratie Leben! Demokratie leben Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Kreisvolkshochule Südwestpfalz e.V. Landkreises Südwestpfalz
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Demokratisch und empathisch! Miteinander.


Verein der Freunde und Förderer der Berufsbildenden Schule Rodalben e.V.

Die vorherrschenden sozial-gesellschaftlichen Problemlagen und strukturellen Gegebenheiten (Arbeitslosigkeit und daraus resultierende Perspektivlosigkeit / materielle Armut, demografische Entwicklung / Überalterung / Bevölkerungsrückgang) in der Region Südwestpfalz haben auch Auswirkungen auf die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Südwestpfalz. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft, die Chance der Teilhabe an formaler und nichtformaler sowie kultureller und politischer Bildung zu ermöglichen.

Präventive Ansätze sind zudem notwendig, um nicht nur ein Bewusstsein, sondern auch eine Sensibilität für Toleranz-, Respekt- und Demokratieverständnis zu entwickeln und diese zu fördern.
Die Erfahrungen im Schulalltag zeigen, dass es große Unsicherheiten in der Gestaltung eben dieser zwischenmenschlichen Beziehungen bei vielen Kindern und Jugendlichen oder Schülerinnen und Schülern gibt; insbesondere bei der Gestaltung der Kommunikation untereinander aber auch zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. LehrerInnen und SchülerInnen. Missverständnisse, Vorurteile, mangelnde Wertschätzung, verzerrte Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie mangelnde bzw. keine Kommunikation untereinander – dies sind nur einige der hier auftretenden Phänomene. Diese führen zu Unzufriedenheit, Ärger, Hemmungen oder Wut bei den Beteiligten und rufen häufig Handlungsweisen wie Angriff, Verteidigung oder Rückzug hervor.
Gewalt steht oft am Ende dieser „Kommunikations- und Handlungskette“. Hier gilt es zu beachten, dass die Ursachen für (gewaltvolle-) Konflikte oft kulturell, geschlechts- und altersabhängig sowie institutionell-strukturell geprägt sind!

Hier setzt das Konzept von „InterACT“ an. Den genannten Tendenzen soll mit Workshopeinheiten in Bereichen des interkulturellen Lernens, Konfliktmanagements, Gewaltfreien Kommunikation (GFK) und Mediation entgegengewirkt werden.

Das bedeutet, Gefahren und Potentiale von Konflikten, die im Umgang miteinander entstehen sowie generelle Erscheinungsbilder von Konflikten rechtzeitig zu erkennen und zu thematisieren. Hierzu gehören das kommunikative Aufgreifen, das Hinterfragen sowie die (Selbst-)Reflektion von Selbst- und Fremdbildern, von Vorurteilen, Stereotypen und individuellen Verhaltensweisen.
Das Ziel ist: interkulturell und gewaltfrei zu kommunizieren und „Andersdenkenden“ mit Toleranz und Respekt zu begegnen. Es ist notwendig über die Missverständnisse, Vorurteile, Weltanschauungen oder Überzeugungen zu sprechen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausbilden sowie Ursachen und Auswirkungen einer Äußerung oder Verhaltens zu thematisieren.



 
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